Teenkreis
Sep
Im Familiengottesdienst zum Schulanfang hatten wir Besuch von der Schnecke Thea (auf dem Teppich vom Foyer in den Gottesdienstraum hatte sie sogar eine glitzernde Spur hinterlassen). Sie erzählte uns, dass sie auch neu in die Schule kommt und sich darauf freut, weil sie lernen möchte, wo sie den besten Salat findet. Zu Hause bei ihr war schon alles abgefressen. Und sie hat Timm ein Geheimnis erzählt, nämlich, dass sie Angst hat, dass andere sie anrempeln, weil sie so langsam ist und so klein. Wenn sie Angst hat, dann zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Dort fühlt sie sich sicher und ist beschützt vor anderen. Genauso ist das bei Gott. Wenn wir Angst haben, uns einsam fühlen, angerempelt werden, ausgelacht werden, dann sollen wir uns an ihn wenden, denn Gott ist unsere sichere Burg. Das hat die Schnecke Thea auch im Gottesdienst gelernt. Eine Burg hat so dicke Mauern und steht oben auf einem Berg, da kommt keiner rein, der nicht darf. Die Burg ist so wie das Schneckenhaus bei Thea. Wir dürfen uns zu Gott zurückziehen. In der Bibel steht dazu ein Vers: „Gott ist mein treuer Helfer und meine Burg, mein Schutz und mein Retter.“ Psalm 144, 2. Während Daniel Knelsen den Erwachsenen diesen Bibeltext näher brachte, bauten sich viele Kinder mit Gardinen und Stühlen vor der Bühne eine Bude (ihre sichere Burg). Alle Gottesdienstbesucher konnten sich an einer weiteren Aktion beteiligen und aufschreiben, wann sie Hilfe/Schutz benötigen, wofür sie dankbar sind, worum sie Gott bitten. Diese Zettel wurden auf den Deko-Schnecken geklebt und Daniel Knelsen hat sie in seine Predigt mit einbezogen. Es war ein fröhlicher, kurzweiliger Gottesdienst für Jung und Älter, in dem wir den Schulanfängern Gottes Segen zu sprachen und auch allen anderen, die gerade Veränderungen in ihrem Leben erlebt haben.